Das Ensemble

Monica Grabs
Absolvierte ihre Schauspielausbildung am Studio des Deutschen Nationaltheaters Weimar und war dann langjährig am Theater Senftenberg, am Kleist-Theater Frankfurt/Oder und am Meininger Theater engagiert.
Zahlreiche Gastspielverpflichtungen führten sie an viel Bühnen, sie spielte u.a. das Monologstück ‚Eine Frau allein‘ von Dario Fo und die Martha in ‚Wer hat Angst vor Virginia Woolf‘.
Seit 1994 ist sie freiberuflich tätig. An der Semperoper Dresden war sie als Schauspielerin in der Inszenierung ‚Celan‘ zu erleben.
Im Fernsehen war Monica Grabs im ‚Polizeiruf‘, ‚Der Staatsanwalt‘ und ‚Die Rosenheim-Cops‘ zu sehen.

Petra Blossey
Eine entscheidende Begegnung für ihr Leben von der Balletttänzerin zur Schauspielerin war die mit
dem Regisseur Martin Eckermann. Er besetzte sie in dem Zweiteiler ‚Bin ich Moses‘ und weckte damit
in ihr den Wunsch Schauspielerin zu werden.
Schon während ihres Schauspielstudiums spielte sie im DEFA-Film ‚Die Stunde der Töchter‘ unter der Regie von Erwin Stranka sowie die Hauptrolle in ‚Weiße Ehe‘ in der Inszenierung von Rolf Winkelgrund am Deutschen Theater in Berlin, wo sie auch nach dem Diplom als Gast weiterspielte, bevor Gerhard Printschitsch sie für seine Diplominszenierung für die Haupt- bzw. Titelrolle an das heutige Staatstheater Cottbus holte, um in dem DDR-Gegenwartsstück ‚Jutta oder die Kinder von Damutz‘ die ‚Jutta‘ zu spielen, wofür sie von einer nationalen Theater-Jury als beste Nachwuchsschauspielerin der DDR ausgezeichnet wurde.
Die Bühne blieb ihre Leidenschaft, doch es waren vor allem Rollen in Fernsehfilmen und Serien, die sie einem breiten Publikum bekannt machten. Ein Millionenpublikum verbindet heute ihren Namen vor allem mit der Rolle der Irene Weigel in der RTL-Kultserie ‚Unter uns‘. Heute lebt Petra Blossey wieder in Potsdam, hat große Lust auf Bühne und Film und freut sich, zum Ensemble der COmedians zu gehören.

Giso Weißbach
Der aus dem Erzgebirge stammende Schauspieler, Sänger, Autor und Regisseur studierte an der renommierten Berliner Schauspielschule „Ernst Busch“. 1971 erhielt er seine erste Hauptrolle im DDR Fernseh-Dreiteiler „Das Licht der schwarzen Kerze“ nach dem Roman von Wolfgang Held unter der Regie von Peter Hagen.
1976 erhielt er von der DEFA eine Hauptrolle im Film „Trini“; nach dem Roman von Ludwig Renn. Im selben Jahr spielte er im Bergtheater Thale neben Gojko Mitic als Spartakus den Pompeius. 1976 drehte er auch seinen ersten Polizeiruf 110 "Schwarze Ladung" und spielte natürlich wie in zahlreichen anderen Folgen den Ganoven, Heiratsschwindler und charmanten Bösewicht.
1978 wurde der DEFA Spielfilm „Einer muß die Leiche sein“ mit legendären Kollegen, wie Otto Mellies, Herbert Köfer und Monika Woytowicz in Bulgarien gedreht. 1979 spielte er die Hauptrolle in dem Wintersportfilm „Spurensucher“. 1980 übernahm er die Hauptrolle im Musical „Das Ass“ am Opernhaus Karl-Marx-Stadt.
1982 drehte er in der Mongolei den letzten DEFA Indianerfilm „Der Scout“ als Leutnant Brooks. 1986/87 spielte er die Hauptrolle neben der großartigen Schauspielerin Ursula Karusseit im „Polizeiruf 110“; „Abschiedslied für Linda“ unter der Regie von Christa Mühl. 1987 reiste er als Unterhaltungskünstler mit dem DDR Traumschiff MS Arkona nach Kuba.
Anfang der 90ziger Jahre arbeitete Giso Weißbach an der Komödie Kassel in verschiedenen Hauptrollen. 1994 übernahm er die Rolle des Ralf Münch im Krimi „Alles außer Mord“ unter der Regie von Ulli Stark.
1995 Engagement am Renaissance Theater Berlin in „Noch ist Polen nicht verloren“. Ab 1999 bis 2005 jeweils im Sommer auf den Greifensteinen im Erzgebirge in diversen Rollen, wie Old Firehand (Winnetou II), Sheriff von Nothingham im Robin Hood, Sir Lindsay im „Schut“ oder Prof. Hinzelmann „Im weißen Rössl“.
2006 drehte er auf Santorin den Film „Das Wunder der Liebe“ mit Ruth-Maria Kubitschek. Ebenfalls 2006 spielte er bei den „Störtebeker Festspielen“ in Ralswiek den Bösewicht Nicolas Schoke.
2008/09 war er Gast am Theater Lüneburg mit „Happy End“ und „Der Besuch der alten Dame“ (Bürgermeister). 2010 erschien im Verlag Das Neue Berlin seine Autobiographie „Weil ich ein Sonntagskind bin“. 2015 wurde er nach einer Vorstellung von „Winnetou I“ vom damaligen Landrat zum Botschafter des Erzgebirges ernannt. 2017 übernahm er die Regie und die Rolle des Klekih-petra in „Winnetou I“ auf der neu entstandenen Freilichtbühne in Engelberg/Schweiz.
2020/21 gastierte er im Theater Ost in Berlin mit einer Hauptrolle in Gogol´s „Die Spieler“. 2022/23 Engagements am TheaterNative Cottbus als Prof. Higgins in „My Fair Lady“ unter der Regie von Gerhard Printschitsch. Ab November 2023 spielt er in der letzten Regiearbeit des renommierten 93jährigen Klaus Gendries in einem szenischen Porträt des Berliner Schauspielers und Regisseurs der 20er Jahre Kurt Gerron nach dem Roman des Schweizer Autoren Lewinski „Der Star mit dem Stern“ den Gerron.
Seit 2024 leitet er zusammen mit Wolfgang Linnenbrügger die ‚COmedians‘.

Wolfgang Linnenbrügger
Ich bin seit 40 Jahren Schauspieler für Theater, Film und Fernsehen. Meine Hauptstärke ist Komik
aber auch charaktervolle Rollen, skurrile Rollen in Tschechow, Gogol, Shakespeare und Boulevard. Ich
war auch Musicaldarsteller in der Westside Story und Oberst Pickering in My Fair Lady.
Ich war an Theatern in Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Bregenz (Festspiele), Bad Gandersheim,
Bozen, Cottbus, Münster und Koblenz
Die letzten Produktionen:
2024
Haventheater piccolo teatro Bremerhaven
Comeback für Noah von Thomas Rau
Noah, Regie: Cyrus Rahbar
2023
TheaterNative C – Kleine Komödie Cottbus
Zwei Genies am Rande des Wahnsinns von Woesner Brothers
Bertold Balduin Schmidt, Regie: Gerhard Printschitsch
2022
TheaterNative C -Kleine Komödie Cottbus
My Fair Lady von Frederick Loewe, Alan Jay Lerner
Oberst Pickering, Regie: Gerhard Printschitsch
2021
TheaterNative C – Kleine Komödie Cottbus
Sonny Boys von Neil Simon
Al Lewis, Regie: Suzanne Kockat
Extrawurst von Dietmar Jacobs, Moritz Netenjakob
Matthias Scholz/Logistiker/zweiter Vorsitzender, Regie: Gerhard Printschitsch

Gerhard Printschitsch
Gerhard Printschitsch wurde 1948 in Leibnitz/Österreich geboren und ist in Graz aufgewachsen, wo er 1968 sein Schauspielstudium an der ‚Universität für Musik und
Darstellende Kunst’ in Graz erfolgreich abschloss.
Nach Abschluss seines Studiums verließ er 1968 seine österreichische Heimat und war als
Schauspieler an Theatern in Anklam, Cottbus, Berlin, Bochum bei Peter Zadek und Dresden
engagiert.
Von 1979 bis 1983 belegte er ein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst
‚Ernst Busch’, Schauspielregie am Regieinstitut Berlin. Nach erfolgreichem Abschluss seines
Regiestudiums war er bis 1990 als Regisseur in Dresden, Berlin, Bruchsal, Graz, Zürich,
Karlsruhe, Villach, Plauen und Zittau tätig. 1987 wurde er auf eine Gastprofessur an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz berufen.
1989 gründete er mit Siegfried Wallendorf die TheaterNative C - Kleine Komödie Cottbus.
Von 1990 bis 1992 war er zudem Schauspieldirektor am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau.
Parallel dazu begann er sein Studium Kultur-, Medien- und Citymanagement an der
Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler’, Berlin, welches er 1994 ebenfalls erfolgreich abschloss.
Von 1992 bis 2023 war Gerhard Printschitsch Intendant der ‚Kleinen Komödie Cottbus’ -
TheaterNative C und war dort auch als Schauspieler und Regisseur tätig.
Seit 1995 organisiert TheaterNative C mit großem Erfolg den Cottbuser Theatersommer, der
sich im Jahr 2023 bereits zum 28. Mal jährte und nach wie vor Gäste aus der Stadt, der
Region, Berlin, Leipzig und Dresden anzog. Seit 2017 ist Gerhard Printschitsch auch
Gastschauspieler am Kriminaltheater Berlin.
Seit 2024 ist er unter den Theaterleitern Giso Weißbach und Wolfgang Linnenbrügger Schauspieldirektor der COmedians.

Uwe Karpa
Ein "Berliner Junge", aufgewachsen in Prenzlauer Berg. Nach dem Abitur und einer Lehre als Betonbauer wurde er ab 1965 an der Theaterhochschule Hans Otto in Leipzig ausgebildet.
Seine Theaterkarriere begann als ‚Gestiefelter Kater‘ am damaligen Theater der Stadt Cottbus, dem heutigen Staatstheater.
Weitere Engagements folgten in Senftenberg, Magdeburg und Frankfurt/Oder, dem Palast der Republik sowie an der Komödie am KU-Damm und Renaissance Theater Berlin. Er spielte u.a. die Tante in ‚Charleys Tante‘, den Wurm in ‚Kabale und Liebe‘, den Narren in ‚Was ihr wollt‘ und den Mc Murphy in ‚Einer flog übers Kuckucksnest‘.
Im Fernsehen war er als Tante in ‚Charleys Tante‘ und im ‚Alphateam‘ zu sehen. Auch in Kinofilmen war Uwe Karpa zu sehen, wie ‚Berlin um die Ecke‘, ‚Der Bader Meinhof Komplex‘, ‚Das Schloss des Grauens‘, ‚Nachtasyl‘, ‚Der letzte Zeuge‘ und ‚In aller Freundschaft‘.
Uwe Karpa war die Synchronstimme von Gerard Depardieu und vom frechen Bolek im DDR-Fernsehen. Vier Jahre lang war Karpa mit Herbert Köfer’s Erfolgsstück ‚Rentner haben niemals Zeit‘ in ganz Deutschland auf Tournee.
Acht Jahre lang spielte er im erfolgreichen Theatersommer der Kleinen Komödie Cottbus – TheaterNative C wesentliche Hauptrollen.

Michael Krieg Helbig
Michael Krieg Helbig studierte an der Theaterhochschule Leipzig und hatte seine ersten großen Auftritte am Staatsschauspielhaus Dresden.
Es folgten in den 70er Jahren Engagements am heutigen Staatstheater Cottbus, Leipzig und Magdeburg, bevor er wieder an das Staatstheater Cottbus zurückkehrte, wo er bis 2013 engagiert war.
Mit dem Eintritt in das Rentenalter verließ er Cottbus, zog nach Berlin und hinterließ eine traurige Fangemeinschaft. Der Bitte von Gerhard Printschitsch, von Zeit zu Zeit an der Kleinen Komödie Cottbus
Hauptrollen zu spielen, kam er bis 2021 nach.
Nun wollen er und Printschitsch bei den COmedians wieder zusammenarbeiten!

Ronne Noack
Ronne Noack ist Theaterpädagoge, Schauspieler und Gästeführer aus Cottbus. Nach Stationen in Schweden, Dänemark und den USA – wo er im Musical The Festival mit dem Ensemble von “Up with People” auftrat – folgten Engagements am Staatstheater Cottbus, der Kleinen Komödie Cottbus sowie an anderen freien Bühnen. In Heidelberg studierte er Theaterpädagogik mit Schwerpunkt Schauspiel. Er war Gründungsmitglied der TheaterLoge in Luckau und leitete später die freie Theatergruppe DieNichtSchlafen.
Seit 2008 entwickelt er interaktive Erlebnisführungen durch Cottbus und das Lausitzer Seenland, in denen er unter anderem als Cottbuser Postkutscher, als Tuchmacher Henry Herfarth oder als Fürst Pückler auftritt. Für sein Projekt Tafel macht Kultur wurde er als „Cottbuser des Jahres 2019“ ausgezeichnet.
Ronne Noack ist zudem im Vorstand der Interessengemeinschaft Lausitzer Gästeführer aktiv und deutschlandweit als offizieller Botschafter seiner Stadt unterwegs.

Ulrich Milde
Ulrich Milde kann auf eine erfüllte Theaterkarriere als Schauspieler und Regisseur zurückblicken. Der gebürtige Dresdner studierte an der Theaterhochschule Leipzig.
Seine folgenden Stationen am Theater spannen ein Netz über ganz Deutschland. Von Gera nach Altenburg, Weimar, Plauen, Cottbus und Münster, wie auch Berlin, Leipzig, Chemnitz, Frankfurt am Main, Köln, Hamburg, Stuttgart und München verläuft dies Netz seiner künstlerischen Arbeit.
Aber auch in Österreich, Graz und Mörbisch erfreuten sich die Zuschauer über sein schauspielerisches Talent. Auf seinem Weg über die Bühnen Deutschlands arbeitete er mit wichtigen Theaterleuten, wie: Konrad Zschiedrich, Fritz Bennewitz, Klaus Dieter Kirst, Carl-Herrmann Risse, Leander Haußmann, Gert Jurgons, Michael Grosse, Uwe Dag Berlin, Dominik Graf, Gerhard Printschitsch, Bernhard Stengele und Dominik Pätzold zusammen.
Für seine zahlreichen Darstellungen reicht hier nicht der Platz sie alle aufzuzählen. Eine seiner schönsten Rollen waren Willy Loman in Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“, Professor Unrat im „Blauen Engel“ und den Priaux in „Zwei Männer ganz nackt“.
Er übernahm Rollen in Fernseh- und Filmproduktionen (u. a. „Ella Schön“, „Wolfsland“, „Babylon Berlin“) und arbeitet als Synchron- und Hörbuchsprecher.
Neben einer Weiterbildung am Regieinstitut Berlin absolvierte er noch ein Studium der Theaterwissenschaft.
Als Regisseur arbeitete er unter anderen in Dresden, Gera, Saarbrücken, Rudolstadt, Münster, Greiz, Döbeln, Eisleben, Dinslaken, sowie in Arnhem/Niederlande und St. Gallen in der Schweiz.
Beim Greizer Theaterherbst bekam er den Hauptpreis und den Europäischen Regiepreis.